Hier wirst du spannende und neue Gedankenvorschläge für deine persönliche Entwicklung finden.
Die Schwächen eines Blickes in die Zukunft zeigen sich immer dann, wenn wir einen Blick auf Prognosen der Vergangenheit schauen. Dennoch möchte ich diesen Moment nutzen, um euch einmal auf eine mögliche Entwicklung aufmerksam zu machen. Bezogen auf dein online Business in der Persönlichkeitsentwicklung, Dienstleistung und/oder kreativen Bereich stellt sich durchaus die Frage: Was geht dich die Entwicklung einer solchen künstlichen KI an? Du schreibst und erstellst deine Dinge selbst und gut ist.
Ja, so einfach ist das leider nicht. Denn so eine KI, insbesondere eine KI in der Betaphase wie ChatGPT, stellt ein paar Fragen nicht direkt sofort an dich und dennoch an das Nutzerverhalten und das Verhalten deiner potenziellen Kunden.
Wir sind immer noch bei dem Wochenthema „Grenzen anderer akzeptieren“ und wir brauchen jetzt die Geschichte von Anna. Denn Anna geht es nicht gut und wie wir uns es schon gedacht haben, hat sie das Angebot des dämlichen Schneeball-Network-Systems angenommen. Ich habe dir eine etwas komplexere Geschichte mitgebracht und ich möchte, dass du dich fragst, wer hat ihr überhaupt welche Grenze eines andere überschritten? War das soweit okay? Welche Grenzen gibt es und welche hätten schon viel früher akzeptiert werden müssen?
Anna hat also versucht, ihre Selbstständigkeit aufzubauen und ein etwas dubioses Angebot eines Schneeballsystems angenommen. Vor dieser Aktion wäre es ihr noch möglich, 8 Monate zu Hause zu bleiben, um sich von ihrem Burn-out auszukurieren.
In der Wochenreihe zum Thema „Entscheidungen“ geht es jetzt weiter mit Annas Perspektive. Sie ist immer noch krankgeschrieben und auf dem Weg der Besserung. Auf der Hochzeit von Lina und ihrem ehemals besten Freund war sie auch kurz.
Es ist so weit alles okay. Mittlerweile ist Hochsommer. Anna sitzt in einem Biergarten und genießt ihren Kaffee. Das macht sie jetzt einmal am Tag, damit es ihr leichter fällt vor die Tür zugehen, geht sie einmal am Tag einen Kaffee trinken. Sie geht immer in das gleiche Lokal, alles andere überfordert sie noch ein wenig.
Gestern hat sie ausgerechnet, wie lange sie sich noch ausruhen kann. Wie lange sie mit ihren finanziellen Möglichkeiten noch zurechtkommt. Sie hat noch 8 Monate, dann muss sie wieder fit sein. Das hilft ihr. Das Gefühl, wieder 8 Std. am Tag arbeiten zu gehen, erdrückt sie ein wenig. Es wäre schön, wenn sie noch eine andere Lösung finden würde.
Ich habe euch Anna bereits vor ein paar Tagen vorgestellt. Anna hilft uns in der Wochenreihe herauszufinden, warum sie nicht aufräumen kann, obwohl sie weiß, dass es ihr guttun würde, wenn ihre Wohnung etwas ordentlicher ist.
Anna ist jetzt Mitte 20. Es ist Sonntag und sie entscheidet sich: Es reicht! In ihrem Leben muss sich etwas verändert. Sie will endlich in ihrem higher self ankommen und bleiben. Sie ist so ein toller Mensch, sie hat es endlich verdient, dass es ihr gut geht.
Es gibt in ihrer Nähe eine Gruppe. Dort treffen sich Menschen zum Meditieren. Vielleicht hilft ihr das, sich von all dem zu lösen und endlich mal Ordnung in ihr Leben und in ihre Wohnung zu bekommen. Annas Motivation ist aktiviert: Sie will und sie wird das schaffen. Wenn sie es nicht schaffen wird, wer dann? Sie hat schon so viel gewuppt.
Wir machen in der Wochenreihe mit dem Thema „Kann man durch zu frühe Übernahme von Verantwortung im Erwachsenenalter überfordert sein“ weiter.
Damit die Aha-Erlebnisse, die ich dir in dieser Reihe schenken möchte, nicht in den bereits vorgeprägten Schubladen versinken, möchte ich dir Anna vorstellen.
Anna ist in unserer Geschichte 13 Jahre alt und fährt mit ihrer Klasse auf Klassenfahrt. Sie ist ein schlaues, waches Mädchen, hat 2 Geschwister, ist das Sandwichkind und meistert ihr Leben echt ganz gut.
Auf der Klassenfahrt werden die Zimmer zugeordnet. Anna hatte sich schon sehr früh bei Eva gemeldet und gefragt, ob sie sich ein Zimmer teilen wollen. Während der Zuordnung sitzt Eva bei Tim, die beiden unterhalten sich. Anna macht das ein bisschen nervös, weil sie sich nicht sicher ist, ob Eva sich an ihr Versprechen halten wird.
Da ich dir in meiner Wochenreihe etwas Wichtiges näher bringen will, muss ich beim Schreiben auch immer darauf achten, dass das, was ich dir erklären will, nicht von deinen inneren Schubladen direkt aufgegessen wird.
Ihr habt mich gebeten, mal ein konkretes Beispiel zu nennen, was der Unterschied zwischen der inneren Grundannahme und einem Glaubenssatz ist. Okay machen wir aber dafür brauchen wir jetzt ein rosa Kaninchen.
Auf meinen Social Media Kanälen bespreche ich diese Woche mal das Thema „Glaubenssätze“. So wie du mich kennst natürlich aus einer etwas anderen Perspektive, als du es vielleicht gewohnt bist. Wir waren gestern dabei stehen geblieben herauszufinden, was eigentlich passiert, wenn man den Glaubenssatz hat „Das Leben ist leicht!“
Ich hatte etwas irritierend gefragt, wie du diesen Glaubenssatz in einen positiven umwandeln kannst – woraus (verständlicherweise) nicht viele Reaktionen kamen.
Und jetzt entwirren wir das mal. Du hast den positiven Glaubenssatz in dir erarbeitet „Das Leben ist leicht!“ und damit arbeitest du. Alleine der Bedarf daran, dass du diesen Glaubenssatz brauchst beschreibt schon den Mangeln in dir, woraus sich der Glaubenssatz entwickelt.
Du kannst nur die Ziele erreichen, dessen Parameter auch du dir erarbeiten kannst. Und dennoch hängen wir in dieser Illusion fest. Eine Illusion, die auf sandigem Boden dich beruhigen will, dass am Ende noch alles gut wird. Aber am Ende wird nicht alles gut. Du bist am Ende, wenn es alles gut wird. Oh, das war jetzt hart. Aber ich glaube, ich möchte den Satz stehen lassen, denn er zeigt unsere Denkrichtung so schön: Wenn ich mich nur lange genug für etwas aufopfere oder dafür kämpfe, dann wird es gut. Wenn ich um die Liebe und Anerkennung anderer Menschen mich bemühe, dann muss ich doch auch genau das bekommen, oder? Ja vielleicht. Jedoch ist der Schaden, der durch diesen Kampf angerichtet wird, enorm.
Machen wir es an einem Beispiel klar, was einfacher zu greifen ist. Eine Deutschlehrerin sagte mir mal vor vielen Jahren, dass die Natur unerbittlich ist. Es scheint die Sonne, auch wenn du gerade um deine Liebsten trauern musst. Es regnet an Tagen, an denen neues Leben geboren wird. Die Natur fragt nicht, wie du sie haben willst, sondern sie antwortet, wie sie ist. Und so ist die Welt, egal wie es dir geht. Sie ist. Denn die Welt in ihren Ambivalenzen und in ihrem gefühlt immer größer werdendem Chaos zeigt sich nicht so, wie es dir guttut, sondern so wie sie sich entwickelt hat.
Jedoch stehen wir in der Zeitenwende genau vor den Herausforderungen, dass der Dualismus nicht die Ausrichtung sein kann, sondern immer alles passieren kann, was gedacht werden kann. Das wusste schon Dürrenmatt in seinen Physikern. Es geht nie darum, ob wir etwas für möglich oder unmöglich halten. Es geht darum anzuerkennen, dass es bestimmte Reaktionen und Wechselwirkungen geben kann, sich darauf vorzubereiten, um sich dann zu freuen, wenn diese Wechselwirkungen nicht eingetreten sind. Kompetenz durch Wissen.
Und da stellt sich die Frage, was uns Angst macht? Macht es uns Angst, über Alltagsrealitäten zu reden? Ziehen wir dann vielleicht sogar das Unheil an? (So ja die Vermutung einiger?) Oder macht es nicht vielmehr Angst, weil wir nicht realistisch und im Status quo aufgrund einer Sachinformation reagieren. Weil das innere Bedürfnis nach Sicherheit wichtiger ist, als das Herstellen tatsächlicher Sicherheiten? Wir begegnen dem Wunsch nach Sicherheit nicht realistisch und schauen wo es unsicher ist. Wir hoffen, dass schon nichts passieren wird und ducken uns weg.
Es ist hart auszuhalten, dass Menschen sich bewusst nicht an unsere Regeln halten. Es ist schrecklich, wenn dadurch Schaden entsteht. Es macht Angst und fassungslos und führt zu Ambivalenzen. Es stellt unsere Werte auf eine harte Probe. Es verlangt, dass wir die Würde des Menschen hervorheben und das Verhalten verurteilen. Es verlangt, dass der Mensch in seinem Kern nicht angegriffen und zerstört wird, sondern lediglich seine Handlungen beschränkt werden. Es verlangt, dass wir nicht zu den gleichen Mitteln greifen wie jene, die wir durch ihr Verhalten anprangern. Es verlangt, dass wir differenzierter denken. Tun wir das nicht, überschreitet dies Grenzen, die wir nie wieder rückgängig machen können. Es beginnt im Kleinen und endet im Großen. Beginnen wir also dort, wo wir selbst handlungsfähig sein können.
Unser Menschenbild braucht Kriege, sonst können wir nicht wachsen. So bitter das klingt, so falsch es ist, so etabliert ist es in den Köpfen derer, die in den letzten Jahren versucht haben, die Selbstverwirklichungen von toxischen Verstrickungen als Entwicklung einer freien Gesellschaft zu verkaufen. Am Ende bleiben nur der Krieg und die vermeintliche Angstzone, die dann zum Lernen- und zum Wachsen anhält und so dann am Ende doch alles wieder gut wird.
So ist dieses Jahrhundert nicht. Dieses Jahrhundert macht nicht wieder alles gut. Dieses Jahrhundert ist radikal, weil auch wir radikal mit unserer Zeit sind.
Wir werden uns nun die Abwärtsspirale von empathischen Menschen anschauen. Um diesen Blogbeitrag besser zuordnen zu können, habe ich dich in meinem letzten Blogbeitrag: „Wenn Verzweiflung zur einzigen Handlungsalternative wird…“ auf diesen Blogbeitrag vorbereitet. Solltest du diesen noch nicht gelesen habe, tue das bitte zunächst, da dir dann die Zuordnung einiger Aspekte einfacher fällt… mehr
Heute möchte ich gerne über die erlernte Abwärtsspirale von empathischen Menschen mit dir nachdenken. Insbesondere Empathen springen mit einem offenen Herzen in die Welt und versuchen ihr Glück immer wieder.
Das geht in den 20ern noch gut, aber spätestens in den 30ern kommen der Frust und auch die innere Verzweiflung hoch. Denn obwohl du sehr viel gegeben hast, stehst du immer wieder am Anfang deiner Existenz und musst irgendwie von vorne beginnen. Ein inneres Ankommen scheint mehr…
Der Black Monday, der Tag, an dem Facebook, Instagram und WhatsApp für mehrere Stunden nicht erreichbar waren, hallt noch einen Moment in mir nach. Nicht so sehr die fehlende Funktionsfähigkeit als vielmehr die Reaktion darauf. Von „Es war so schön!“ – hin zu „Social Media ist eben nicht das echte Leben“ war vieles zu lesen. Die Hauptaussage war, dass es doch schön war. Auch bei großen reichweitenstarken Persönlichkeiten wurde Martin Geiger als Zeitmanagement-Experte mit den Worten „Ich bin überzeugt, niemand wird sich auf dem Sterbebett wünschen: Hätte ich nur mehr Zeit auf Facebook verbracht“ zitiert.
Unabhängig der auszusprechenden Kritik gegenüber unseren Social Media Formaten, das Gefühl, das hier einiges aus dem Ruder läuft, was ich in meinem letzten Beitrag schon aufgegriffen hatte, gibt es jedoch noch einen Aspekt, der mich lange zum Nachdenken gebracht hat. Das ambivalente Verhältnis zu dem, mehr…
Diese Woche sollte es auf meinen Social Media Accounts um das Thema Zeit gehen. Gestern stürzte alles zusammen. Black Monday. Da war wieder dieses Gefühl: Was machen wir mit unserer Zeit und wie können wir unsere Zeit schützen.
In meinem neuen Buch erkläre ich den Zusammenhang zwischen den Bedürfnissen des toxischen ICHs und den darauf entstehenden Konsum. Das toxische ICH in dir ist nicht in der Lage, frei zu wählen, was es haben möchte, um vielleicht selbstwirksam dein …mehr
Heute habe ich wieder etwas aus der Reihe: Das passiert mit einer Gesellschaft, in der Persönlichkeitsentwicklung als Luxus angesehen wird.
Mir ist letzte Woche ein Buch in den Sinn gekommen mit dem Titel „Warum unsere Kinder Tyrannen werden!“ Ich hatte es noch nicht gelesen. Es kam mir in den Sinn, weil ich viel über Kinder, wie wir Kinder sehen und wie wir mit ihnen umgehen nachgedacht habe. Ich bin in vielen Facebook-Gruppen unterwegs und beobachte und es schüttelt mich doch regelmäßig. Es ist einfach noch viel zu tun. In der Woche dachte mehr…
Worum geht es heute? Ausgangssituation ist eine online Diskussion über den Satz „Ich muss gar nichts“ und die damit einhergehende Idee, das Wort „Müssen“ und die damit verbundene Drucksituation abzulehnen.
Zunächst: In deiner persönlichen Entwicklung ist das Loslösen von deinem „Müssen“, dem Erfüllen fremder Erwartungen an dich und jedem äußeren und inneren Druck genau der richtige Weg! Du darfst lernen, völlig frei von Prägungen selbst zu entscheiden, was du willst.